Erste Tour mit dem MX-5

  • das letzte Bild ist klasse! Blick wird schön diagonal von der Ecke über den Schotter hin zum Mittelpunkt geführt, umgeben von lauter grün, perfekt! :thumbup:

    das Muss ein Fall von "ein blindes Huhn trinkt auch mal 'nen Korn" oder so sein. Ich verstehe tatsächlich nicht, was du mit dem geführten Blick meinst, aber es freut mich, dass dir das Bild gefällt :)


    In Ruhla bin ich das erste Mal auf Keramikanlaufspur skigesprungen.

    Und ja, ich kann es bestätigen - in Thüringen gibt's auch sehr schöne Ecken und Strassen zu befahren. :thumbsup:

    auch sowas, was ich mich jedes mal wieder Frage, wenn wir an einer der Skisprungschanzen dort vorbei kommen - wie kommt man eigentlich auf die Idee, Skispringen anzufangen? Ich verstehe grundsätzlich, wie sich der Sport entwickelt hat. Irgendwer hatte irgendwo eine Schanze, ist gesprungen, fand das toll und von da aus ist das einfach immer weiter eskaliert.

    Aber wir zum Geier kommt ein Kind heute auf die Idee, mit Skiern dutzende Meter weit von einem Hang zu springen und (hoffentlich) auf einem anderen Hang etwas tiefer zu landen?

  • bwm

    Sorry, wollte für Deine (Eure) Beiträge gerne mehr :thumbup: :thumbup: :thumbup: vergeben, geht aber leider nicht.

    Dann mache ich das eben auf diesem Wege.

    Danke an euch beide für die Beschreibungen Eurer Urlaubsfahrt.

    Und falls es sich irgendwann wieder ergibt, gerne kurze Mitteilung an mich.

    Ich bin jederzeit bereit Euch auf einem Teil der Tour zu begleiten, äh, zu folgen.

    Hat Spass gemacht mit euch.

    s isch halt wie s isch. Wenn s net so bleibe däd, wär s annerschd.


    Gruß Günther

    immer offen bleiben für neues

  • moin,


    es tun sich Fragen auf: 8o


    Vollkommen klar, der Weg war hier das Ziel.


    Wie hat die Tour Deiner Paula denn gefallen? Hat sie sich das auch so vorgestellt? So 2 Wochen Kurven-Lechzen zerrt bestimmt an der Kondition (mental wie körperlich).

    Gibt es eine "reloaded-Tour" nächstes Jahr?.... Hattet Ihr eigentlich auch mal einen Tag "Ruhepause"?


    Ich bin bei so Urlauben immer relativ genau in der Endabrechnung (Exceltabelle läßt grüßen, hat aber nix mit Pfennigfuchserei zu tun).


    Hast Du ggf. ein paar statistische Infos gesammelt über:

    - gesamt gefahrene KM

    - durchgejagte Spritmenge in L / Durchschnittverbrauch für die gesamte Reise

    - Gesamtkosten oder ggf. eine durchschnittliche Summe pro Tag "für Alles" (Übernachtung, Extern-Frühstück, Snacks, Abendessen, Sprit usw.).


    Ich würde jetzt so locker ca. 200 € pro Tag mal raten/hochrechnen? Kommt das annähernd hin? Dient nur als Anhaltspunkt für eigene Planungen.


    Grüsse gehen raus

    Gruni

  • Es ist witzig, dass du ausgerechnet mich das fragst. Natürlich habe ich Statistiken über die Fahrstrecke jeden Tages, natürlich führe ich seit vielen Jahren ein Haushaltsbuch, in dem alle Ausgaben centgenau getrackt sind und natürlich habe ich seit 2013 für alle meine Fahrzeuge (bis auf den E-Mini, da wir die zu Hause geladenen kWh nicht ohne weiteres messen können) Spritmonitor. Macht das etwa jemand nicht? :D


    Daher jetzt mein Fazit. Entschuldigung vorweg, Fazits haben es an sich, dass die viel Text und quasi keine Bilder haben.


    Fazit

    in kurz: GEIEL


    Danke für's Lesen und bis zum nächsten Mal :D


    Nee also in echt: die Tour war der Hammer. Hat extrem viel Spaß gemacht, mit dem Auto zu fahren und alle anderen Autos fühlen sich auf einmal so komisch an (dazu später mehr). Wir hatten herrliche Ausblicke, extrem tolle Straßen und insgesamt einfach einen richtig tollen Urlaub.

    Paula hat's auch sehr viel Spaß gemacht. Man muss allerdings dazu sagen, dass unsere großen Sommerurlaube seit 2015 immer auf Motorrad stattgefunden haben und immer "road trip" Charakter hatten. Es ging also schon länger deutlich eher ums Fahren, als ums ankommen. Das Cabrio war ja mehr oder weniger eine Notalternative, weil Paulas Knie noch nicht wieder heil genug für Motorrad ist. Außerdem habe ich das Paula unterwegs ein wenig schmackhaft gemacht. Wir sind ja zur Harry Potter Ausstellung in München gegangen, eine Unterkunft in Frankreich war ein kleines Wellnes-Liebes-Nest mit Whirlpool und Massagestuhl und wir sind ja häufig lecker essen gegangen. Und sie durfte einen Niffler kaufen. Früh im Urlaub. Damit war der Urlaub mehr oder weniger ein Freifahrtschein :D

    Vielen Dank auch für die netten Leute, die wir unterwegs schon kennengelernt haben. Ich mein ich bin jetzt seit gerade mal 3 Monaten hier im Forum, war noch auf keinem Treffen und habe im Vorfeld aufgrund der räumlichen Nähe schon geraldberlin63 kennengelernt und jetzt im Urlaub noch Raysu , berND , black beauty und Skoddy getroffen. Das ist schon echt was besonderes hier. Vielen Dank dafür :)


    Strecken

    Vom Motorrad kenne ich es so, dass Tagestouren im kurvigen Geläuf ca. 300 bis maximal 330 km lang sein sollten. Damit braucht man nicht übertrieben früh aufstehen, hat Zeit für ein paar Pausen und ist rechtzeitig für Abendessen zu Hause. Außerdem sollte im Schnitt alle 4 Tage ein Pausentag geplant werden, an dem man den Nacken mal ausruhen lassen kann. Im Urlaub hat sich aber herausgestellt, dass mit dem Auto deutlich mehr Strecke drin ist, als mit Motorrad. Und Pausentage sind auch weit weniger wichtig. Unsere kürzesten Tagestouren waren 228km am Abreisetag aus der FeWo (wir haben noch gepackt und uns verabschiedet) und 262km am "Pausentag". Insgesamt gefahren sind wir in 15 Tagen (Samstag bis Samstag) ca. 5.000km, davon ca. 500 Autobahn nach Sachsen und ab Thüringen und weitere ca. 250km nach München wegen Taylor Swift (siehe Tag 3). Gefahren sind wir schlussendlich jeden Tag. Ich würde aus dem Bauch heraus schätzen, dass Paula ca. 1.000-1.200 der 5.000km gefahren ist. Straßen waren insgesamt betrachtet überwiegend gut, nur in Rheinland Pfalz nicht so herausragend. Kann aber Zufall sein, das weiß ich nicht.


    Unterkünfte

    Ich habe eine tiefe Abneigung gegen Hotels. Ferienwohnungen oder AirBNBs sind mir da lieber. Warum weiß ich auch nicht. Das macht aber die Suche nach Unterkünften nicht leichter. Nacht 3-7 waren eine Ferienwohnung in Italien, zu der wir schon seit Jahren regelmäßig fahren. Sie hatte dort zwischen 2 Buchungen noch eine Lücke, daher haben wir unseren Urlaub da drumherum geplant. Nächte 1 und 2 hat Paula auf Google Maps gefunden. Eine Ferienwohnung und einen Campingplatz. Nächte 8-14 habe ich komplett auf AirBNB gefunden. Ich habe dabei bevorzugt nach welchen gesucht, wo wir im Haus von jemand anderen Wohnen, weil ich das gemütlicher und damit angenehmer finde. Und mir war wichtig, dass das keine eigentlich gewerblichen Vermieter sind, die 6 verschiedene Ferienwohnungen in der Gegend anbieten oder sowas. Genau deshalb mag ich nämlich eigentlich AirBNB und uber etc. nicht. Zu viele Leute, die da ein Gewerbe betreiben, es aber nicht als solches angemeldet haben und damit keine Steuern zahlen und eigentlich gültige Regularien ignorieren. Find ich nicht gut.


    Verpflegung

    Das war ein bisschen anders als sonst. Auch, wenn wir mit Motorrad auf Tour sind, suchen wir eigentlich immer Ferienwohnungen mit irgendeiner Kochmöglichkeit, damit wir dann abends selber kochen können. Hat hauptsächlich finanzielle Gründe. Im Großbrittannien-Urlaub 2018 hat die Verpflegung glaube ich ca. 1/3 der gesamten Kosten ausgemacht. Auch in Norwegen mit Motorrad haben wir Kochequipment (Pfanne, Topf, Messer, Brettchen, Rührlöffel) immer bei. Im MX-5 hätte das schlicht nicht ins Gepäck gepasst. Daher waren wir jeden Abend "auswärts" essen. Frühstück haben wir in der Wohnung in Italien immer aus dem Tante Emma Laden im Ort gehabt (lecker prosciutto frisch abgeschnitten...mann ist das lecker!), sonst haben wir uns normalerweise morgens immer eine Bäckerei in der Nähe gesucht und entweder dort belegte Brötchen geholt oder was, was als "Mahlzeit" durch geht (z.B. Wiener in eine Brezel eingewickelt und mit Käse überbacken). Wenn es das nicht gab halt im nächstbesten Supermarkt noch eine Packung Fleischsalat o.ä. gekauft. Mittag war ähnlich wie Frühstück. Entweder Brötchen geschmiert bzw. was reichhaltiges geholt, oder gelegentlich auch mal irgendwo ran gefahren und ein Rostbrätel verschlungen.


    Kosten

    Ich habe leider die Barausgaben von Paula nicht mit drin. Paula hat noch ca. 400€ ausgegeben, von denen 300€ nicht enthalten sind (100 waren 2 Unterkünfte, die sie bezahlt hat).

    Insgesamt gezahlt haben wir laut meiner Kostenapp 2.590€ (plus 400€ Paula)

    Davon:

    735€ Sprit

    940€ Unterkünfte

    460€ Essen gehen (11 mal)

    225€ Lebensmittel

    der Rest Kleinkram wie Trinkgeld, Fähre, Eis Essen, Eintritte usw. Und halt von den 400€ Paula sind 300€ bisher nicht akkurat verteilt. Darunter fehlen aktuell noch 3 mal Abendessen.


    Auto

    Der MX-5 hat sich sehr gut gemacht. Hier habe ich im Spoiler schon ein paar Sachen im Vergleich zum Motorrad geschrieben, die haben sich im weiteren Verlauf nur bestätigt.

    Ich habe den Wagen bisher 7.000km bewegt, davon wie gesagt 5.000 im Urlaub. Mein Verbrauch auf den ersten 2.000km waren ca. 6,5l/100km. Im Urlaub war der Schnitt 7,6. Höchster Einzelverbrauch bisher war 9,3l, da bin ich aber 2 mal so sportlich wie ich es kann den Mendel hoch. Ist ein G184 Roadster.

    Stauraum ist arg begrenzt. Die Handtücher waren im Schmuggelfach hinter dem Beifahrersitz und zwischen Beifahrersitz und Plastikverkleidung (im unteren Bereich war da noch etwas Platz). Der Kofferraum war bis unter den Deckel voll gestapelt, selbst im Falle eines Überschlages hätte sich da schlicht gar nichts bewegt.

    Die Taschen sind gepackt, auf geht's :)

    20240727_095132.jpg

    Paula ist den ganzen Urlaub nicht 1 mal schlecht geworden. Wenn ich Attacke fahre, kann sie nicht nebenbei was am Handy machen, aber grundsätzlich geht das sehr gut. Ich vermute, dass das am eher harten Öhlins Fahrwerk und den damit sehr geringen Wankbewegungen liegt.

    Ansonsten ist der MX-5 fahrerisch einfach 1a. Vielen Dank an der Stelle auch nochmal an Svanniversary für die grandiosen Fahrwerks-Einstellwerte. Am Mendel habe ich den Grenzbereich mal bewusst ausgetestet und zum einen kann der Wagen im aktuellen Setup (Öhlins nach Sven und Conti Premium Contact) extrem viel und er ist dabei super gutmütig. Man merkt den Grenzbereich, man merkt über welche Achse er gerade schiebt, man merkt, wenn die Hinterachse beginnt, zu wandern. Man bekommt einfach unglaublich viel Rückmeldung über alles, was das Auto tut. Und das ohne dabei jemals die Kontrolle zu verlieren. Hammer Setup so. Tatsächlich fühlt sich der Mini Cooper SE (der ja eigentlich auch eher sportlich ist) jetzt nach dem Urlaub total eigenartig an. Kein Feedback von den Rädern, ganz komisch entkoppeltes Lenkgefühl und ich brauche deutlich mehr Lenkeinschlag für die gleiche Kurve. Ganz eigenartig. Den Superb bin ich noch gar nicht wieder gefahren. Der wird sich sicher nochmal komischer anfühlen.


    Uns stellt sich noch die Frage, ob wir den MX-5 behalten. Ich hatte still gehofft, dass es irgendwelche eklatanten Nachteile oder No-Gos (wie Übelkeit) gibt, die ihn uns wieder un-schmackhaft machen. Weil der MX-5 steht halt "in Konkurrenz" zu den Motorrädern. Aber das fahren hat so extrem viel Spaß gemacht und es gibt zwar Nach-, aber auch Vorteile im Vergleich zum Mopped, dass er bleiben muss. Er hat jetzt schon eine Keramikversiegelung bekommen und die "Hakuna Miata" Shirts von Mark sind auch inzwischen da. Jetzt muss ich nur noch eine zusätzliche Garage finden. Unsere ist nämlich mit 80qm zwar wahrlich nicht klein, aber hat doch nur Platz für 2 Autos. Schade eigentlich.

  • Ich bin inzwischen den Superb nochmal gefahren und der Schock war weniger schlimm, als befürchtet. Der Mini ist fahrerisch näher am Superb, als am MX-5. Das war überraschend. Fahren sich beide eher schiffig verglichen mit dem Fahrrad-Fahrgefühl des MX-5. Der hat mich jetzt, fürchte ich, nachhaltig für andere Autos versaut.

  • bwm

    Jetzt habe ich geschmunzelt beim Lesen deiner Zeilen.

    Ich habe ja euren Fuhrpark gesehen. Und dachte mir damals bei unserem Treffen schon: "Mal sehen, wie lange sie alle Motorräder behalten, wenn sie tatsächlich einen MX5 kaufen." Begeisterter Motorradfahrer war ich immer, bis es nicht mehr ging. Und man wird ja älter. Der MX ist schon ein guter vierrädriger Motorradersatz.

    ND RF 160 - I.L.Domstreben vorne und hinten, I.L.Unterbodenstreben, Armlehnenerhöhung, Motorhaubenlifter, LED-Seitenblinker, LED-Heckblinker, vorne Chromblinker von BMW, Stahlflexbremsleitungen, Hawk-Bremsbeläge, Stubby, 18mm Spurverbreiterung Hinterachse, große Drosselklappe, BBR-Nockenwellen, Gruppe-A-Abgasanlage, SPS-Street-Fahrwerk, tieferer Fahrersitz, kurze Hinterachse, Whiteline-Stabis, Ölkühler, SPS-Wasserkühler

  • Uns stellt sich noch die Frage, ob wir den MX-5 behalten. Ich hatte still gehofft, dass es irgendwelche eklatanten Nachteile oder No-Gos (wie Übelkeit) gibt, die ihn uns wieder un-schmackhaft machen. Weil der MX-5 steht halt "in Konkurrenz" zu den Motorrädern. Aber das fahren hat so extrem viel Spaß gemacht und es gibt zwar Nach-, aber auch Vorteile im Vergleich zum Mopped, dass er bleiben muss. Er hat jetzt schon eine Keramikversiegelung bekommen und die "Hakuna Miata" Shirts von Mark sind auch inzwischen da. Jetzt muss ich nur noch eine zusätzliche Garage finden. Unsere ist nämlich mit 80qm zwar wahrlich nicht klein, aber hat doch nur Platz für 2 Autos. Schade eigentlich.


    Hallo,


    jedes Fahrzeug hat seine Vor- und Nachteile.


    Da ich gerade zurück bin von einem 5 tägigen Motorrd Ausflug in die Alpen hat sich wieder einmal gezeigt, dass man auf den engen Pass - Straßen mit dem Motorrd beinahe alles überholen kann, mit einem MX5 hängst du eben hinter dem Wohnmobil / Omnibus / Versorgungs - LkW / Auto - Schlange fest.

    Da geht dann (fast) nix mehr.

    Da macht es mit dem Zweirad deutlich mehr Spass.



    Und wenn dann die <X || <X :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: mit ihren Womo's auch noch die Südrampe des Gavia Passes fahren müssen, da ist dann die Straße komplett dicht. Es geht dann nichts mehr vor oder zurück bis sich die Leute dann geeinigt haben, wie man das Chaos auflösen will. Das habe ich aber nicht mehr miterlebet, ich hatte mich da schon lange mit dem Motorrad an allen vorbei- und durchgedrängelt.



    Für den MX5 spricht, dass es körperlich viel weniger anstrenden ist, wie Du ja auch schon geschrieben hast. Man reist mit mehr Komfort und sollte es regnen,

    macht man das Dach eben zu. Beim Mopedfahren sitzt Du im Schiff und ich persönlich mach mir auf den kurvigen Alpenstrecken bei Regen vor Angst fast in die Hose.


    Auch die der An- und Rückfahrt zu den Alpen ist mit dem Motorrad auf der Autobahn natürlich ziemlich stapaziös. Ich versuche das meist mittels Motorrad Anhänger zu lösen, den ich dann aber auch noch irgendwie sicher mit dem Auto abstellen muss. Das geht bei einigen Hotels, kostet natürlich extra.


    Trotz der körperlichen Strapazen und der Komfort Nachteil möchte ich aber das Motorrad auf Alpenpässen nicht missen, ich denke mit dem MX5 hätte ich da nur halb soviel Spass.


    Andere Strecken machen aber im Mazda richtig Laune, wenn man von den touristischen Hotspots weggeht und sich weit in der Vor- oder Nachsaison bewegen kann. Dann klapt das auch auf kleineren Straßen.


    Holla die Waldfee

  • [...]Und wenn dann die <X || <X :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: mit ihren Womo's auch noch die Südrampe des Gavia Passes fahren müssen, da ist dann die Straße komplett dicht.[...]

    Ich bin den Gavia vor 20 Jahren mit dem Mopped gefahren, und vor zwei Wochen auf dem Beifahrersitz vom Mixxer.

    Susanne hat auch wenig Spaß gehabt. Weniger wegen den WoMo's sondern wegen den Pseudojanulrichtourdefrancerennradfahrern.

    Hinter jeder zweiten nicht einsehbaren Kurve war garantiert einer, oder eine ganz Horde dieser Selbstmörder :( .

    Schmiermaxe für Susannes ND (G-184) und Kais NA (HFM)

  • Ich muß zugeben, dass ich auch nicht wirklich glücklich bin, wenn ich bei meinen Touren auf den einen oder anderen oder auch mehrere Radfahrer treffe. Es nervt, besonders wenn man wegen Gegenverkehrs nicht einfach mit einem kleinen Schlenker an denen vorbeiziehen kann, sondern mit unter 20kmh warten muss.

    Allerdings würde ich die Herrschaften (damit sind auch die weiblichen Radfahrer gemeint) nicht als Selbstmörder titulieren.

    Dazu zähle ich noch nichtmal die Herrschaften auf ihren Feuerstühlen, von denen auch nur ein kleiner Teil etwas hirnlos durch die Gegend rauscht.

    Alles in allem sind sie alle genauso Verkehrsteilnehmer wie du und ich.

    Also muss man Toleranz zeigen und das akzeptieren, dass man nicht durchgehend seine Geschwindigkeit fahren kann.

    Ich bin ja nicht terminlich in irgendeiner Weise gebunden, sprich habe Zeit und es macht gar nichts, wenn ich einige Minuten später dort ankomme wo ich hin will.

    Für mich also alles gut.

    s isch halt wie s isch. Wenn s net so bleibe däd, wär s annerschd.


    Gruß Günther

    immer offen bleiben für neues

  • [...]Allerdings würde ich die Herrschaften (damit sind auch die weiblichen Radfahrer gemeint) nicht als Selbstmörder titulieren.[...]

    Du hast natürlich Recht, es ist provokativ.

    Aber ich musste mir als Motorradfahrer x-fach anhören, ich wäre ein potenzieller Organspender. Kam ich mit klar, selbst als mir das ein Intensivmediziner zornesrot entgegenbrüllte obwohl ich bereits in der Horizontalen lag.

    Wenn ich mir aber die adrenalinsüchtigen (?) Möchtegernradfahrer ansehe, die mit einem Leibchen und Radlerhose bekleidet mit 70 oder 80 km/h einen Pass runterbrettern, muss ich mich schon fragen welche Gattung Zweiradfahrer verrückter ist.

    Schmiermaxe für Susannes ND (G-184) und Kais NA (HFM)