Erste Tour mit dem MX-5

  • Tag 3 war absolut GEIHEL


    Sind heute 388km in 7:45 (Fahrzeit) gefahren. Hier die Calimoto Zusammenfassung

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    Auch wieder: Keine Ahnung, wo der die Schräglage her nimmt.

    Es ging nach leckerem Frühstück beim lokalen Bäcker kurz nach 9 los vom Campingplatz Wolfratshausen.

    Den ersten Abschnitt ist die Werte Dame gefahren. Zunächst am Kochelsee (noch etwas bewölkt)

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    Und Walchensee (schon klar, aber noch angenehm bei ca 24 Grad)

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    Entlang und über den Seefelder Sattel dann in Österreich eingefallen.

    Hier dann so lange wie möglich von den Hauptverkehrsrouten fern gehalten und daher erstmal den Kühtai-Sattel nehmen. Paula wollte den Ausblick aus der Gallerie auf ein Bild bringen und hat vorsichtshalber 3 Bilder gemacht, damit 1 das Panorama zwischen den Säulen aufnimmt.

    Ja, Pustekuchen. Das sind die 3 Bilder

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    Sie hat mit geradezu unglaublicher Konsistenz 3 verschiedene Säulen in exakt dem selben Bildausschnitt drin gehabt.

    Naja.. War trotzdem schön da :)

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    Dann immer weiter gen Süden und das Timmelsjoch nach Italien rein genommen. Auf dem Weg nach oben mussten wir aber leider das Dach schließen. Es waren hier bereits 32 Grad und die Sonne hat unerbittlich gebraten.

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    Oben dann auch kurz nach 1 die Mittagspause gemacht.

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    Turmalinblau ist ne tolle Farbe

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    Und Berge sind was feines :)


    Dann hatten wir die Wahl: Möglichkeit 1 wäre gewesen, den direkten Weg über das Ultental zur Unterkunft zu nehmen und die Route wie ursprünglich geplant mit 292km abschließen. Mir ging es aber noch sehr gut und Paula, seit das Dach zu war, auch wieder. Also sind wir doch noch den fast 100km langen Umweg über Jaufenpass und Penser Joch gefahren. Das war schön, wenn man nicht gerade wieder hinter einem langsamen Auto festhing. Jaufenpass hat nur mittelmäßig Spaß gemacht, da es dort leider viele von der Sorte gab. Penser Joch war aber weitestgehend verlassen und hat daher mega Spaß gemacht. Bilder gibt's von beiden allerdings keine. Paula war zu fertig von der Hitze und der Sonne und ich war mit fahren beschäftigt.

    Großer Nachteil der großen Runde: Nach dem Penser Joch muss man leider mitten durch Bozen durch. Bei 38 Grad im Berufsverkehr. Ganz großes Kino.

    Als wir Bozen hinter uns gebracht hatten, ging es dann durch das Vinschgau

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    Und über den Mendelpass in die Unterkunft. Abends gab's dann noch leckere italienische Pizza in Cles.


    Der Mendelpass war ein absolutes Erlebnis. Ich muss dazu sagen, dass ich die Gegend und speziell den Mendel inzwischen sehr gut kenne. Ich war seit 2017 jedes Jahr mindestens eine Woche mit Motorrad hier. Den Mendel fahren wir dabei bei 80% unserer Tagestouren 1 mal runter und abends wieder rauf. Außerdem - weil er so toll ist - wenn noch Zeit ist auch gerne noch 1-3 mal runter und wieder rauf. Den bin ich daher bestimmt schon 100 mal mit Motorrad gefahren, davon schätze ich gut die Hälfte "auf Attacke".


    Mit dem MX-5 ist der nochmal ein ganz neues Erlebnis. Ich habe gemerkt, dass ich noch weit vom können des MX-5 weg bin. Die Kurvengeschwindigkeiten sind grandios, aber die Reifen wimmern noch nicht einmal. An Haftunfsverlust ist da noch nicht zu denken. Einfach wow.


    Ich stelle aber im Vergleich zum Motorrad ein paar Sachen fest:

  • Das letzte Bild kam mir doch sehr bekannt vor. :)


    Da hab ich gleich noch einen Streckenvorschlag: die SS612 und parallel dazu die SP71 - Ich fand die echt schön zu fahren und ab und an gibt es auch tolle Fotomotive. ;)

  • Da musst man nicht durch Bozen 😉

    Solltest du da nochmal hinkommen. Fürs nächste mal.

    Am Ortseingang, von Bozen, wenn die viel Tunnels vorbei sind, gehts rechts hoch nach Jenesien. 360grad Tunnels.

    Und von dort nach Mölten. ( kleine enge Strasse)

    Von Mölten nach Terlan, oder über Hafling nach Meran.

    Alternativ, vor dem ersten Tunnel hoch zum Riten, Klobenstein, und dann runter nach Bozen. Da landet man auf der SS12 und fährt an Bozen vorbei.


    Viel Spass weiterhin.

  • Die Bozen-Umfahrungen kenne ich beide. Die oben Richtung Meran fahr ich sogar sehr gerne. Problem bei beiden Umfahrungen ist, dass sie 25/40km und etwa ebenso viele Minuten auf die Reisedauer zu unserer Unterkunft hinzufügen. Zumal die SS12 auch immer verstaut ist von denen, die sich die Autobahn-Maut sparen wollen und außerdem ein recht langes Stück durch die Stadt führt. Ich dachte immer, das wäre Bozen, ist aber genau genommen Oberau-Haslach. Bedeutend schöner zu fahren ist die aber auch nicht. Daher bringt sie bis auf ein paar schöne km mehr über Ritten keinen Gewinn. Und die oben Richtung Jenesien ist einfach eine zu lange Umfahrung. Außerdem wollte ich noch den Mendel fahren.


    Raysu find ich auch beide sehr schön. Die SS612 fahre ich häufiger mal entlang. An einem Seitenarm ist nämlich der Lago Santo. Das ist ein beschauliche kleiner Bergsee, den man bei hohen Temperaturen hervorragend bebaden kann :)

    Die SS612 sind wir heute auch lang. Da lag ein verunfallter Motorradfahrer. Das Wetter hier gerade (heute wieder in der Spitze 36 Grad laut Auto und wir waren nicht mal in Bozen) ist einfach nix fürs Mopped.


    Tagesbericht folgt

  • Tag 4 war weniger schön. Trotzdem schön, aber eben deutlich weniger als gestern.


    337km in ca 7h Fahrzeit

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    Morgens ging es eher langweilige Strecken nach Süden Richtung Trento. Dort dann einmal die SS612 entlang und am Ende nochmal nach Süden auf den Passo Manghen abgebogen. Da war ich schon häufiger, er ist aber immernoch schön. Extrem schmale Straße, die sich sehr unübersichtlich den Berg hoch windet. Absolut nichts zum sportlich fahren, sondern zum Ausblick genießen.

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    Oben einen Artverwandten getroffen. 2 Sitze und offen - der zählt doch als Roadster, oder?

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    Auf dem Weg die Südrampe nach unten dürfen die obligatorischen Kühe auf der Straße natürlich nicht fehlen.

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    Danach haben wir mal was neues ausprobiert. Statt Richtung Westen (Richtung Trento) sind wir mal nach Osten gefahren, auf den Passo Brocon. Den kannte ich noch nicht. Auf dem Weg nach oben erstmal Mittagspause gemacht

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    Und oben dann wieder die Ausblicke genossen. Der ist was zum sportlich fahren und Ausblicke genießen :)

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    Der hat richtig Spaß gemacht und wird ins Repertoire aufgenommen :)


    Von dort dann zum Lago di Calaita hoch. Auch wieder ein beschaulicher kleiner Bergsee vor umwerfendem Panorama.

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    Hatten allerdings wenig Zeit, daher nur mit den Beinen rein. Sind morgens etwas spät los und hatten 1830 eine Reservierung zum Abendessen. Am See waren wir bis 15:50 Uhr und das war fast der am weitesten entfernte Punkt der Tour. Auf dem Rückweg daher relativ direkten Weg gefahren. Nach Norden über den Passo Rolle, der auch nochmal richtig Freude bereitet hat.

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    Dann ging die Anstrengung los. Wir hatten ständig irgendwelche WoMos, LKW, Traktoren, langsame Touris oder langsame Einheimische vor uns. Kaum hatte man sich an einer Rotte vorbei gekämpft, lauerte hinter der nächsten Ecke schon wieder der nächste, noch langsamere LKW. Durchschnittsgeschwindigkeit über längere Strecken <30km/h.

    Z.B die Spitzkehren bei Ora, die eigentlich schön wären, auf denen man aber immer auf einen LKW aufläuft. Oder die SP14, die schön am Kalterer See entlang führt, aber einfach IMMER voll ist. Selbst auf dem Mendel ist heute Berufsverkehr während einem Radrennen ausgebrochen. Jedenfalls hat es sich so angefühlt. Absolut keine Chance, da irgendwelchen Spaß zu haben.


    Naja aber ärgern hilft ja nichts. Daher sind wir leicht verspätet beim Abendessen eingeritten und haben auch wieder vor herrlichem Bergpanorama den Tag ausklingen lassen.

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  • Jau, das ist einer der Gründe (der andere ist die Temperatur), warum ich nicht mehr gerne im Sommer komme. Deshalb bin ich im September wieder mit meinem Bruder auf Motorrad hier. Da ist beides deutlich besser. Mein Problem ist nur, dass meine Frau Lehrerin ist und unser Sommerurlaub daher immer in einem vorgegebenen Zeitrahmen von 5,5 Wochen stattfinden muss. Das ist leider echt ein Problem. Die Osterferien sind meist irgendwann im April und damit zu früh für die Alpen, die Herbstferien sind meist irgendwann im Oktober und damit zu spät für die (nördlichen) Alpen. Wenn sie mitkommt, kann es also nur im Juli/August sein. Also genau dann, wenn alle anderen auch frei haben.

    Die Haupt-Verkehrshindernisse sind allerdings nicht die einheimischen PKW. Das sind neben LKW und Bussen (die ja nix dafür können) bevorzugt Deutsche, Niederländer und neuerdings auch Belgier.

  • Aus alter Gewohnheit (mit Motorrad braucht man das) stand heute eigentlich ein Pausentag an. Sind dann allerdings doch 260km in ca 6h Fahrzeit geworden. Temperaturen waren wieder zum Dem Herrgott danken, dass er uns die Klimaanlage geschenkt hat. Nur in hohen lagen (über 1.000m) überhaupt mal unter 30 Grad.


    Hier die Calimoto Statistik

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    Es ging morgens kurz nach 10 den Mendel herunter. Vorher noch einen Ausblick auf das Val di Non geschossen.

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    Am Mendel war der Verkehr in Ordnung. So, dass ich in meiner Lücke zwischen 2 langsamen Gruppen immer wieder zügig fahren konnte. Also sobald ich auf die Gruppe vor mir aufgeschlossen habe, habe ich einfach wieder gewartet. Und wenn dann die hinter mir fahrende Gruppe nach ein paar Minuten näher kam, bin ich wieder los und habe auf die vordere Gruppe aufgeschlossen. War OK, aber morgens ist man ja noch nicht warm gefahren. Dann durch das Etschtal und über Ora und Truden im Naturpark auf die SS612 zum Lago Santo.

    Dort dann heute mal ne Runde geschwommen und sonst gegammelt.

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    Auf dem Rückweg sind wir fast den gleichen Weg gefahren. Zu Beginn ist Paula mal wieder ein Stück gefahren, und zwar die auf der anderen Seite des Cembratals gelegene SP71. Bilder hab ich leider keine gemacht. Hab mich zu sehr gefreut, dass sie fährt. :)

    Dann ging es wieder über Truden und Ora ins Etschtal.

    Hier ein Blick auf den kleinen Mitterberg beim Kalterer See

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    Noch ein Bild auf dem Weg nach oben zum Kreither Sattel

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    Ein weiteres mit Blick zurück in Richtung Osten

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    Dann noch eins auf dem Sattel

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    Den Mendel hoch ist dann das erste Mal Paula gefahren. Sie hatte ganz großes Glück. Hatte im unteren Bereich eine gute Möglichkeit, den Transporter mit Anhänger zu überholen und hatte danach bis zur vorletzten Kehre freie Bahn.

    Oben haben wir dann gewechselt und ich bin nochmal runter und wieder hoch. Das war wieder richtig gut. Auf dem Weg runter hatte ich eine gute Lücke, in der ich schlussendlich nur 1 mal Anhalten und auf die hinter mir liegende Gruppe warten musste. Auf dem Weg wieder nach oben dann mal im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten richtig die Sporen gegeben. Hacke Spitze funktioniert inzwischen besser. Bei ca 70-80% der Bremsungen schaffe ich es, mit dem Hacken das Gas zu lupfen und von denen bei ca nochmal 70-80% der Schaltvorgänge treffe ich mit für mich akzeptabler Genauigkeit die Drehzahl für den niedrigeren Gang. Es wird.


    Bilder gibt es davon keine. Die Dashcam läuft die ganze Zeit mit und schöne Abschnitte lasse ich auch speichern, aber die Videos sichten und ggf bearbeiten werde ich wenn überhaupt erst nach dem Urlaub schaffen.

    Abends dann wieder bei herrlichem Ausblick und lecker Pizza das Leben genossen

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    Entschuldigt die wenigen Bilder heute. War wie gesagt ein Entspannungstag. Morgen geht's in die Dolomiten. Wecker klingelt um 6 Uhr, damit wir mit ein bisschen Glück vor den Reisebussen dort sind. Da gibt's dann auch wieder schönere Bilder :)

  • Entschuldigt die Verspätung, aber gestern war ein echt langer Tag. Wie versprochen die Dolomiten Runde. Die war lang. 390km in ca 9h Fahrzeit und das bin ich komplett alleine gefahren.

    Fast 10.000 Höhenmeter an einem Tag - je Richtung (hoch und runter).

    Vorweg erstmal die Calimoto Bilder

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    Und auch vorweg eine Entschuldigung: Wer selbst schon mal da war, kennt die Sachen alle und findet die Bilder daher bestimmt eher langweilig. Wer noch nicht da war bekommt von den Bildern leider nicht mal den Hauch eines Eindrucks davon, wie imposant diese Berge eigentlich sind. Die schiere Mächtigkeit der ganzen Gegend kommt auf Bildern einfach nicht rüber. Also selbst hin fahren wäre meine Empfehlung.


    Wir sind morgens um 6 aufgestanden und um 7 los gefahren. Die Hoffnung war, dem großen Verkehr vorne weg zu fahren. Hat sich auch zunächst gut angefühlt. Es ging wie so oft morgens den Mendel runter. Zum warmfahren. Dann das Etschtal durchqueren inkl. Kreither Sattel (diesmal von der anderen Seite) und bei Ora die berüchtigten Spitzkehren hoch. Dann sind wir mal etwas weiter südlich als sonst den Passo Lavazè rein gefahren. Auch sehr schön zu fahren und schöne Ausblicke

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    Und auf dem Parkplatz auch - wieder einmal - das herrliche Turmalinblau bewundert

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    Mei ist das eine schöne Farbe


    Dann noch schnell am Karersee vorbei (die Wasserfarbe fasziniert mich immer wieder)

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    Und rein in die Dolomiten. Auf der Verbindungsstrecke mit den bestimmt 20 Blitzern in 5 Orten stellte sich dann aber schon heraus, dass das mit dem früh kommen ein Trugschluss war. Wir brauchen einfach zu lange dorthin. Von der Unterkunft waren es 2,5h bis zum Karersee, obwohl nichts schlimmes vorgefallen ist. D.h. wir haben im Endergebnis um 0930, zusammen mit allen anderen versucht, aufs Sellajoch hoch zu kommen. Für die 37km vom Karersee bis auf das Sellajoch hoch haben wir geschlagene 70 Minuten gebraucht. Macht einen Schnitt von ganzen 32 km/h. Da war die Laune erstmal im Keller.


    Aber sie wurde dann besser. Oben angekommen entschädigen die Dolomiten sowieso für alles.

    Hier ein Blick vom Sellajoch runter

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    Und noch einer

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    Und die nachfolgenden Pässe waren erheblich weniger stark bevölkert.

    Zunächst ging es das Grödner Joch hoch

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    Mit einem stilistisch sehr schönen Foto

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    Dann weiter über den Passo Campolongo und den Passo Falzarego zu meinem persönlichen Dolomiten Highlight - dem Passo Giau. Dessen Ostrampe hoch ist auch eine verkappte Kartbahn. Aber mit Steigungen. Viele eng aufeinander folgende Wechselkurs, auch ein paar 90 Grad und Spitzkehren dabei. Geil. Den hatten wir auch fast für uns. Da war dann auch der verk*ckte Harleyfahrer wieder vergessen, der mir in einer Rechtskurve (für ihn also links) auf meiner Spur entgegen kam und sein verkacktes Schlachtschiff nicht zügig wieder in seine Spur zurück gebracht hat und mich damit zu einer Vollbremsung bis Stillstand gezwungen hat. Alter, war ich sauer. Fahrende Sofas mit derart schlechten Fahrern haben in den Bergen einfach nix verloren. X(

    Naja. Schönen Ausblick gab es oben dann auch noch

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    Dann ging es zurück über Passo Pordoi, Karersee und den Nigerpass, durch das Etschtal und wieder den Mendel hoch. Auf dem Rückweg haben wir kaum Bilder gemacht. Einerseits ist das Wetter etwas schlechter geworden (hinter dem Mendel gab es dann Weltuntergangsregen) und andererseits haben wir durch den Stau am Sellajoch so viel Zeit verloren, dass wir beinahe zu spät zu unserer Abendessen-Verabredung mit unserer Gastgeberin gekommen wären.


    Abends habe ich dann noch die Videos gesichtet und festgestellt, dass die Kamera auch geschützte Videos irgendwann überschreibt. Es gibt also doch erst ab gestern Videos und auch begrenzt. Die 5 min Files sind 2,2 + 0,9 GB (4k Front + 2k rear) groß. Eine Mendelauffahrt (ca 15km und 15 Minuten) erstreckt sich also über 4 solcher 5 min Schnipsel pro Kamera und ist damit 12,4 GB groß.

    Außerdem habe ich festgestellt, dass Motorräder in der Kurve tatsächlich nicht dran bleiben können (hatte eine 160 PS KTM hinter mir, die nah am Rasten schleifen war), aber eben so hart übermotorisiert sind, dass sie auf den geraden und weniger kurvige Abschnitten (die selbst in den Dolomiten einfach überwiegen) ruck-zuck wieder dran sind.

    Ich habe nicht versucht, mir ein Rennen mit ihm zu liefern. Als er hinter mir aufgetaucht ist, bin ich einfach zügiger gefahren, um ihn an der nächstmöglichen Stelle dann vorbei zu lassen. Ich fand es nur interessant, dieses theoretische Wissen (Motorräder sind um die Kurve langsamer, als Autos) einmal in Live zu sehen.


    Abends gab es dann noch lecker gegrilltes mit unseren Gastgebern, aber davon habe ich kein Bild. War nach dem Tag dann doch ein wenig durch.


    Heute waren wir nur auf einer kleinen Runde in der Gegend und haben gepackt. Morgen geht es über Gaviapass und Stilfser Joch nach Chur in der Schweiz. Danach weiter in den Schwarzwald.

    Hat für eben diesen jemand irgendwelche Vorschläge, welche Strecken unbedingt angefahren werden sollten? Mir geht es nicht um Sachen, die sich an der Strecke befinden, sondern Strecken, die schön zu fahren sind und dabei idealerweise einen schönen Ausblick bilden.

    Oder will jemand mitkommen? Wir starten am Montag den 05.08. in Triberg bei Furtwangen und wollen nach einer Rundtour Richtung Norden abends in Ottmarsheim (Frankreich, bei Müllhausen) ankommen. Danach geht's am Dienstag über die Vogesen in Richtung Saarland. Danach wissen wir noch nicht so recht.

  • Ist sicher interessant mit Euch, ist von mir aber ein bisschen weit nach Triberg, nicht wegen der Entfernung aber das zieht sich zeitlich sodass ich erst nach mittags dort sein könnte.

    Aus diesem Grund verschlägt es mich eher selten in diese Gegend. Ich bin mehr im Nordschwarzwald unterwegs. Kann daher auch keine wirklichen Empfehlungen geben.

    Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand aus der Region, mit etwas mehr Streckenerfahrungen dort.

    Kleiner Tipp,

    Augen auf am Wegesrand!

    Auch im Schwarzwald werden sehr gerne und oft Portraitfotos gemacht die nicht wirklich billig sind.

    Es gibt sowohl stationäre als auch spontan Plätze die von der Streckenkontrolle gern genutzt werden.

    Also OBACHT!

    Wünsche Euch viel Spass!

    s isch halt wie s isch. Wenn s net so bleibe däd, wär s annerschd.


    Gruß Günther

    immer offen bleiben für neues