Der Titel midlife-Crisis kam auch bei mir, als ich den MX5 dieses Jahr mit 35 geholt habe. Das bleibt nicht aus, wenn man ein teures und/oder sportliches Auto kauft/fährt.
Jetzt im Rückblick finde ich das respektabel, aber was haben wir damals über unsere Stellvertretende Schulleiterin gelästert. Die ist während ich am Gymnasium war erst Z3 und dann Z4 gefahren.
Als kleines, dummes Kind weiß man es halt nicht besser. Und einige behalten das bis ins hohe Alter bei 
MidLife Crisis mit 35, das ist hart.
In dem Alter kam bei mir ungefähr der NB, der passt aber nicht in die Schublade.
Als dann letztes Jahr der ND kam, war es nur die logische Konsequenz.
Außerdem fällt man hier mit einem ND definitiv nicht auf, solange hier täglich die Klappenanlagen von Audi/BMW/AMG in offener Stellung vorbeibrüllen.
Midlife Crisis ? Nö
Akt 1: FH Ulm 1987 oder 1988 Vortrag eines BMW Mitarbeiter, Anreise mit einem roten Z1, Auto Stand im Innenhof, Innenhof voll, alle mit offenem Mund, ich auch.
ab da war die Idee im Kopf.
Akt 2: Cuxhaven Duhnen, Juni 1996, Mercedes SLK parkte dort, der MB MA betätigte das Dach, Straße voll mit Menschen, Verkehr brach zusammen, hab ich mir auch angeguckt, ansgesichts von 2 kleinen Kindern, nicht weiter drüber nachgedacht.
Akt 3: Mallorca 2009, Preisschild an einem Boxter gesehen, und zu meiner Frau gesagt, wir brauchen auch sowas.
2010, Mercedes SLK 230 FL R170, 2014 SLK 200 R172, 2020 Mazda MX-5
Ersteindruck:
Wie gesagt, das Wetter war größtenteils mies, aber die ersten 60-70 Kilometer habe ich mit dem Cayman jetzt fahren und auch auf einigen der üblichen "Teststrecken" ausprobieren können. Ich war nie der größte Porsche-Fan und wenn es um irgendwas einen Hype gibt, bin ich eh skeptisch. Gestern habe ich die Marke als "FC Bayern unter Autofans" beschrieben. Wenn man keine Schmerzen erleiden und garantierten Erfolg haben möchte, ist man eben Fan davon. Aber mein Gott, was ist der Hype (um Porsche, nicht um Bayern) gerechtfertigt. Ich bin noch nie ein Auto gefahren, das von der Fahrerposition und von dem Gesamtvertrauen, das es vermittelt, direkt so wenig Gewöhnung erfordert. Von der Ergonomie kommt Giulia da zu 80% dran, aber bei ihr brauchte ich Wochen, bis ich mich beim Fahren ein bisschen was getraut habe.
Das hast Du sehr schön beschrieben/verglichen. 
Bei allem Respekt vor der Ingenieursleistung von Porsche, aber wo bleibt da der persönliche Reiz schnell unterwegs zu sein, wenn es jedermann damit kann ?
Das macht einen Porsche für mich "langweilig". Da habe ich keine wirkliche Herausforderung.
Optisch war ich nie ein Freund von Porsche (insbesondere vom gehypten Käfer mit Flat6) ....bis auf den Cayman, den fand ich wirklich immer sexy.
Fing schon als Kind an, als ich im Autoquartett immer die Italiener bevorzugt habe -----> die bieten mir mehr "lebensnotwendige" Emozione.
Glückwunsch für das neue Spassmobil.
Das hast Du sehr schön beschrieben/verglichen.
Das macht einen Porsche für mich "langweilig".
Das macht einen Porsche für mich gefährlich.
Bei meiner "Erlebnisfahrt" mit einem Cayman R war ich zu häufig mit 160 Km/h unterwegs, und ich war nicht auf der Autobahn.
Messerscharfes Gefährt, und seitdem wurde ja wohl noch reichlich nachgeschärft.
Nix für meinen Führerschein.
Glückwunsch zum GT4, und vor allem zu Deiner Bereitschaft, diese Momente zu teilen.
Alles anzeigenDas macht einen Porsche für mich gefährlich.
Bei meiner "Erlebnisfahrt" mit einem Cayman R war ich zu häufig mit 160 Km/h unterwegs, und ich war nicht auf der Autobahn.
Messerscharfes Gefährt, und seitdem wurde ja wohl noch reichlich nachgeschärft.
Nix für meinen Führerschein.
Glückwunsch zum GT4, und vor allem zu Deiner Bereitschaft, diese Momente zu teilen.
Absolut, das stimmt. Ähnlich wie mit den aktuellen Superbikes (RSV4/1000RR/Panigale), da stehst immer mit einem Bein im Knast, und mit dem anderen im Grab.
War nach einer Probefahrt mit der aktuellen RSV4 (220Cavallis) wieder froh auf meinem PocketBike (RS660) zu sitzen. Da habe ICH das Gefühl das Bike zu fahren, und nicht das Bike mich.
Bei allem Respekt vor der Ingenieursleistung von Porsche, aber wo bleibt da der persönliche Reiz schnell unterwegs zu sein, wenn es jedermann damit kann ?
Geht mir fast so. Der letzte von mir selbst gefahrene Porsche hatte noch Luftkühlung. Dafür sind den Berichten nach zu urteilen die Gene bis heute gleich geblieben. Auf der Beifahrerseite hab ich die neue Generation auch schon erlebt.
Was mich damals entzückt hat war die Leichtigkeit, die trotz Mehrgewicht sogar den MX-5 überbietet. Der Boxer saugt praktisch den Fahrer ein und macht es ihm schwer, das Gaspedal zu lösen. Es geht einfach alles und das sehr spielerisch. Kurven, Längsdynamik und ein Handling welches auch hausfrauengeeignet ist.
Die heutigen Modelle haben in ihrer Leistungsfähigkeit noch eine Schippe draufgelegt und sind damit einfach zu schnell für meine Bedürfnisse. Mein letztes Zweirad hatte 184 PS (irgendwie eine gute Zahl) bei 200 Kilo Lebendgewicht. Man weiß einfach nicht wohin mit der schieren Leistung. Klaro, man kann davon eigentlich nicht genug haben. Aber man bringt das auf der Landstraße einfach nicht auf den Boden und ist immer zu schnell.
Beruhigend ist die Tatsache dass der Porsche einfach nicht zu meinem Budget passt. Ansonsten hätte ich wohl wieder schlaflose Nächte.
Herzlichen Glühpunsch zum Neuerwerb.
Auch ein Porsche ist in unserem Haushalt nicht davor geschützt, zur Weihnachtszeit ein bisschen Würde einbüßen zu müssen:
Ich meine, an dieser Stelle das Kennzeichen noch gar nicht näher erklärt zu haben. (M)H NO 1701 war eigentlich für den M3 vorgesehen, wegen der Front mit den "Nasenlöchern". Aber als ich im Vorfeld zur GT4-Zulassung in einem Video sah, dass der Überhang vorne - also quasi die Nase - recht ausladend ist, passte das auch.
Netter Nebeneffekt: Meine ständige Begleiterin ist jetzt kein riesiger Fan der Marke und des Designs (zumindest des 911er), da passte NO im Nummernschild auch ganz gut. Und gerade fällt mir spontan noch ein, dass Aston Martin mit dem Vantage versucht hat, Porsche nachzueifern. Also in dem Fall quasi "James Bond jagt Dr. No".
Bei allem Respekt vor der Ingenieursleistung von Porsche, aber wo bleibt da der persönliche Reiz schnell unterwegs zu sein, wenn es jedermann damit kann ?
Das macht einen Porsche für mich "langweilig". Da habe ich keine wirkliche Herausforderung.
Ah, leider muss ich schon sagen, dass er seinen Reiz hat. Auf eine andere Art als Giulia, aber er hat ihn. Die ganzen Geräusche, wie man in ihm Sitz und was er tut, machen schon Spaß. Auf eine deutsche Art und Weise, aber es macht Spaß.
Und die Herausforderung ist, auf öffentlichen Straßen auch akustisch Spaß zu haben, ohne sofort seinen Führerschein los zu sein. Und das ist wirklich wirklich schwierig. Der Drehzahlbegrenzer liegt bei 8.000, ab 4.000 beginnt das große Theater, aber der erste Gang geht schon bis fast 80 km/h. 50 fährt man fast bequem im 2. bei ca. 3.000 Umdrehungen.
Bei meiner "Erlebnisfahrt" mit einem Cayman R war ich zu häufig mit 160 Km/h unterwegs, und ich war nicht auf der Autobahn.
Das hatte ich bei der ersten längeren Fahrt mit der QV. Landstraßen im Münsterland und ständig habe ich mich gefragt, warum denn alle so langsam fahren und man ständig überholen muss.
