Ich lasse die HU einfach zusammen mit der Jahresinspektion beim Mazda-Händler machen. Da gab es bislang keinerlei Probleme (trotz allem....). Bei Fragen des Prüfers könnte mein Händler sicherlich Rede und Antwort stehen.
Odyssee bei der HU
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Das gleiche Problem hatte ich bei der Abnahme von meinem KW-Fahrwerk als ich die originalen Mazda BBS Schmiedefelgen drauf hatte. Erst das zufällig in der Giesstasche der Felgen gefundene Mazda-Logo hat ihn überzeugt.
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[…]
Was meint ihr dazu?
Aus Prüfersicht korrekt abgelaufen.
Wie kann man auch als Hersteller so dämlich sein eine Identnummer so anzubringen das sie im montierten Zustand nicht sichtbar ist?
Die Beschwerde über den Prüfablauf müsste somit an Mazda und nicht den Prüfer gehen.
Für den Prüfer sind nur aussagekräftige Fakten interessant. Hinweise wie „ist doch Serie“ oder Prospektbildchen sind irrelevant.
Ich habe beruflich immer mal wieder mit Prüfungen im Rahmen von CE-Konformitätsbewertungsverfahren zu tun. Dagegen ist eine Kfz Begutachtung eher Kindergeburtstag, aber ich kann mich nun besser in die beruflich notwendige Denkweise eines Prüfers versetzen. Das hilft mir viele Diskussionen erst garnicht zuführen, sondern vorher für eine einwandfreie Dokumentationslage zu sorgen.
Was anderes sind Prüfer die trotz klarer Faktenlage meinen sich quer stellen zu müssen.
Das hatten wir vor Jahren als am NA ein Prüfer (seines Zeichens Prüfstellenleiter) des TÜV bei einer ganz normalen HU Stein und Bein behauptete „Dieser Räder sind nicht zulässig!“.
Dabei hielt er eine ABE in Händen, eine Eintragung gem. 19(3) im Schein und die von außen gut sichtbare KBA Nummer.
Da ist man dann echt sprachlos 😮.
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Ja, die Prüfer werden immer pingeliger.
Beim vorletzten TÜV-Termin wurde mir unterstellt, Nachrüstscheinwerfer im ND zu haben, da das Licht der Scheinwerfer viiieel zu hell und weit über der zulässigen Stärke wäre. An jeder einzelnen Stahlflexleitung wurde die Nummer auf dem Schrumpfschlauch gesucht und jedes einzelne Mal mit der ABE-Nr. abgeglichen, jeder Reifen an Lauffläche und Flanke innen und außen kontrolliert, der Inhalt des Erste-Hilfe-Kastens auf Ablaufdatum kontrolliert usw. Bei einem dreijährigem KFZ mit ca.18.000 km auf dem Tacho und wie neu. Das hat dann auch über eine Stunde gedauert.
Mein Fazit:
Die sehen mich nie wieder.
Ich fahre nun zum GTÜ in der Nähe. Dort kontrolliert man auch sorgfältig, aber mit einer gewissen Grundgelassenheit. Und Sympathie für Autos. Kommentar vom Prüfer: "Tolles Auto, für die Ewigkeit konserviert (Taxidrivers Werk!) , und bitte bis zum nächsten Termin die Innenradhausschalen nachbearbeiten, denn dort sind Schleifspuren zu sehen". So geht es also auch.
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Du darfst nicht vergessen, dass sie Kollegen dort genug Autos auch durchfallen lassen müssen. Daher suchen die sich gelegentlich einen Wolf. Da ich immer zum gleichen TÜV fahre und dort zwei Prüfer gut kenne (über Oldtimerschiene) bekommt man die Klappsmühlenanforderungen dann beim Kaffee erläutert. Nichts gehen sicherheitsrelevante Mängel oder fehlende Gutachten, aber was sich da teilweise einschleicht ist ein schlechter Witz.
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Eine Quote für die Daseinsberechtigung, ist doch schön
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MHMX-5 , gibt es wirklich OEM-Felgen, auf denen nirgendwo eine KBA-Nummer steht? Das würde mich jetzt doch sehr wundern. Egal, ob dazu ein separates Gutachten über den Händler, den Importeur oder den Hersteller zu bekommen ist, oder nicht.
Wenn wir unter "KBA-Nummer" das gleiche, nämlich "KBA" + eine fünfstellige Zahlenfolge, verstehen: Nein. Warum sollte diese Nummer auf einem Serienrad zu finden sein?
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Eine Quote für die Daseinsberechtigung, ist doch schön
Deswegen darf der freundliche Prüfer auch ein paar Mängel aufschreiben, und notieren, daß diese zwei Stunden später behoben waren. Ein geben und nehmen.
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Habe ich das richtig verstanden? Beim TÜV müssen sie eine gewisse Anzahl Fehler finden, um ihr Soll zu erfüllen? Und dann werden bewusst an den Haaren herbeigezogene Punkte bemängelt, auch wenn ABEs und Eintragungen vorhanden sind?
Wird dann die zusätzlich benötigte Zeit auch noch mit einem Gebührenzuschlag "versüßt", oder ist dass dann für den Kunden wenigstens inklusive?
Da kann es einem doch echt vergehen...
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Sie sollen halt nachweisen, dass sie ernsthaft kontrollieren. Wenn dann die Qoute zu den anderen Stationen abweicht gibt es "Klärungsbedarf". Kann ja nicht sein, nicht richtig hingesehen etc. Auf der einen Seite nachvollziehbar, da ja auch die zu beanstandenden Autos aus dem Verkehr gezogen oder nachgebessert werden sollen. Wenn Du dann aber Pech hast und die Woche nur Japaner zum TÜV kommen wird es schwierig.