Mit E-Fuels sehe ich keine Probleme. Diese sind sogar für Oldtimer geeignet. Link: Oldtimer-Liebhaber fahren mit modernen E-Fuels in Gernsbach – und sind begeistert
E-Fuels halte ich für eine gute Alternative sollte es irgendwann mal kein Benzin/Diesel mehr geben. Zurzeit sind leider die Produktionskosten da aber noch zu hoch. Ich hoffe das sich das in den nächsten Jahren ändern wird.
Der Bericht ist nett, aber teils etwas ungenau. CO2-neutral ist der Betreib mit E-Fuel dann wenn der für die Erzeugung des Kraftstoffs benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen kommt. Ansonsten verbrennt man Kohle für den Sprit.
Ich sehe sehr wohl die Zukunft beim E-Fuel. Allerdings ist die Erzeugung in Deutschland nicht zielführend, da wir schlicht und ergreifend zu wenig Strom dafür haben. In Kooperation mit Ländern mit vielen ungenutzten sonnigen Flächen könnte man die ganze Welt CO2-neutral mit E-Fuel versorgen. Sonnenenergie ist genug vorhanden.
Dass das nicht realisiert wird hat andere Ursachen. Es steht den Interessen der sehr einflussreichen Energieversorger im Weg.
Es ist einfach total ineffizient.
Klar, das ist ein feuchter Traum, irgendwann so viel Stromüberschuss zu haben, dass man damit wieder guten Gewissens Treibstoff erzeugt, den man dann wieder verballern kann, wobei doch wieder CO2 freigesetzt wird.
Aber bis dahin, ohne Überschuss, macht es mehr Sinn, den Strom direkt und ohne zusätzliche CO2 Emissionen zu nutzen.
Es ist einfach total ineffizient.
Das ist richtig. Daher hatte ich auch geschrieben dass eine Produktion in Deutschland wenig Sinn ergibt.
Dort wo es Sonne und Fläche im Überfluss gibt spielt der Wirkungsgrad keine Rolle. Dort könnte man ausreichend E-Fuel erzeugen.
E Fuels werden nur (für Verbrennungsmotoren) effizient für maximal den gewerblichen Flug- und den Schiffverkehr aufgrund der langen Nutzungszeiten von Motoren erzeug- und verfügbar sein. Der Rest ist in der Tat, wie schon Sven geschrieben hat, ein feuchter Traum der Benzinfraktion. Der Strom aus den Erneuerbaren wird für ganz andere und wichtigere Dinge benötigt.
Die mittelfristige Zukunft im PKW-Bereich ist elektrisch.
Die mittelfristige Zukunft im PKW-Bereich ist elektrisch.
Und Du meinst, die gierigen Mineralölkonzerne lassen sich so einfach aus dem Geschäft drängen, schreiben ihre gesamte Infrastruktur ab und setzen sich zur Ruhe?
Nochmal: Der Strom für E-Fuels in großen Mengen könnte dort erzeugt werden wo Fläche und Sonne unbegrenzt zur Verfügung steht. Das ist nicht Deutschland und auch nicht Mitteleuropa.
In Nordafrika könnte man z. B. Millionen von Quadratkilometern für die Stromgewinnung nutzen.
Und Du meinst, die gierigen Mineralölkonzerne lassen sich so einfach aus dem Geschäft drängen, schreiben ihre gesamte Infrastruktur ab und setzen sich zur Ruhe?
Die von dir genannten MÖGs sind nicht blöd, haben die Zeichen der Zeit schon längst erkannt und bauen ihre "Kompetenz" zur Zeit in dem Bereich auf den relevanten Märkten aus.
Btw: Die Investitionen (außer sie investieren gerade oder zukünftig in neue Explorationen) sind alle schon "5 x" abgeschrieben. Die schwimmen im Geld.
Nochmal: Der Strom für E-Fuels in großen Mengen könnte dort erzeugt werden wo Fläche und Sonne unbegrenzt zur Verfügung steht. Das ist nicht Deutschland und auch nicht Mitteleuropa.
In Nordafrika könnte man z. B. Millionen von Quadratkilometern für die Stromgewinnung nutzen.
Nochmal: Der Strom wird nicht für die sinnberfreite Erzeugung von E-Fuels für ineffiziente PKW-Motoren mit einem Wirkungsgrad von ca. 40% benötigt, sondern, auf unsere Hemisphäre bezogen, für wichtige Dinge. Alleine schon die ganzen Batterien von neuen Rechenzentren für zukünftige KI-Lösungen, der steigende Einsatz von Wärmepumpen, zukünftige Entsalzungsanlagen für die Trinkwassergewinnung, deren Pumpensysteme und last but, not least die steigende Elektrifizierung im Verkehr benötigen schon ganz andere Potenziale.
