Eine Frage zur Navigation - nicht zum Mazda Navi, das nicht alle in ihrem MX-5 haben, sondern zum TomTom Start 42, was sicher einige als preiswertere Alternative benutzen.
Zum Erstellen von Routen für eine Tour - oder eine Reise - verwende ich den Motoplaner http://www.motoplaner.de
Mit diesem habe ich schon erfolgreich Motorradreisen geplant - und als ITN-Dateien auf mein TomTom Rider exportiert.
Jetzt habe ich für die nächste Reise im VW Käfer ein neues, einfaches Navi gekauft - ein TomTom Start 42. Das Importieren von ITN-Dateien war anscheinend nicht möglich - z.B. tauchte das TomTom nicht als Laufwerk auf dem Mac Desktop auf. Über TomTom MyDrive kann man jedoch GPX-Dateien auf das TomTom exportieren. Das habe ich dann auch erfolgreich gemacht - und eine Route in unmittelbarer Umgebung erstellt und abgefahren.
Der Knackpunkt bei solchen Routen sind meiner Ansicht nach die Wegpunkte. Wenn man Routen plant nimmt man ja nicht nur einen Start und ein Ziel, sondern wählt diese Wegpunkte aus, um die Route abzuändern. Jetzt kann es sein, dass man die Wegpunkte nachlässig setzt, etwa auf einer Autobahnraststätte anstatt auf der Fahrbahnmitte, oder auch in einem Ort, dann ist der Wegpunkt in einer Seitenstraße und man wird dort hin geleitet, um den Wegpunkt "einzufangen", und muss dann wenden und auf die Hauptstraße zurück.
Bei den ITN-Routen gab es beim TomTom Rider die Funktion „Wegpunkt als besucht markieren“. Wenn man also merkte, dass der Wegpunkt abseits der Straße lag, löschte man ihn einfach, damit man keinen Umweg dort hin machen musste.
Jetzt fiel mir bei den importierten GPX-Dateien auf dem TomTom auf, dass die Route die Wegpunkte zwar einwandfrei berücksichtigt, sie als solche aber nicht gekennzeichnet sind und folglich nicht zu löschen.
Gestern Abend habe ich mich dann im Internet, bei Google und in den Handbüchern auf die Suche gemacht, wie man das Problem lösen kann.
Dabei bin ich darauf gestoßen, dass man sehr wohl ITN-Dateien auf das TomTom übertragen kann, man muss nur den Umweg über eine Speicherkarte nehmen, die man im Mac mit den ITN-Dateien beschreibt und ins TomTom einsetzt. Das war die Lösung - jetzt hat man Wegpunkte auf dem Bildschirm, die man auch auswählen und bei Bedarf löschen kann.
Jetzt bin ich zur Vollständigkeit jedoch noch einmal eine GPX-Datei bzw. die Route abgefahren - und plötzlich festgestellt, dass das TomTom sich da eigentlich doch so intelligent verhält, wie ich es mir gewünscht habe. Wenn man einen Wegpunkt - den man auf dem Bildschirm aber gar nicht als solchen erkennen kann - verpasst, bekommt man zwar 2-3 Minuten lang die Ansage „Wenn möglich, bitte wenden“ - aber dann wird der Wegpunkt einfach vergessen und das TomTom steuert den nächsten Wegpunkt auf der Route an.
Jetzt meine Frage: Was meint ihr - soll ich die Routen als GPX-Datei oder als ITN-Datei in mein TomTom übertragen? Vor dieser Entscheidung stand der eine oder andere doch sicher auch schon einmal.
Wen es interessiert - die Reise mit dem Käferclub geht übrigens nach Norwegen - s. Screenshot von Google Maps, Wäre bestimmt auch mit dem MX-5 ein Genuss
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