Soo das Projekt nimmt Fahrt auf.
Was habe ich bisher gelernt?
- Der Anzeige von Informationen sind nur insofern Grenzen gesetzt, dass sie nur Zahlen wiedergibt, keinen Text. Daher fallen alle Messwerte raus, die Binär sind (On/OFF)
- Die Anzeige von G-Kräften sauber anzuzeigen wird nahezu unmöglich. Allein den Messwert Reifendruck auf ein lesbares Format zu bringen hat 3 Stunden gedauert. Und hier konnte ich in Ruhe den Druck am Tester und Messgerät ablesen.
- Die Standard-Konfiguration des CanChecked nutzt eine Standard-Protokoll-Abfrage an alle Steuergeräte. Das kann, je nachdem wie viele Steuergeräte auf die Abfrage Antworten, den gewünschten Wert verzögern. Das sind millisekunden, aber wenn ich den BUS entlasten kann, werd ichs tun. Beim Sniffing des Datenbusstroms habe ich die ganzen physikalischen Steuergeräte-Adressen markiert.
- Die Reifendrucksensoren, zumindest meine, zeigen im Mazda-Tester und im Forscan einen Wert von 315kPa bei 2,1bar an. Daraus schließe ich, dass die Sensoren keinen Relativdruck, sondern den Absolutdruck messen und auch so weitergeben.
Was habe ich erreicht?
- Anzeige zeigt Motoröldruck und -Temperatur an. Verglichen mit anderen Werten liegt dieser 20° tiefer, Daher werden auf den Messwert 20°C aufgerechnet, damit der echte Wert erreicht wird. Bei normaler Fahrt pendelt sich die Motoröltemperatur bei 90°C ein und bleibt sehr stabil. Bei schleppendem Stadtverkehr steigt sie wie die Kühlmitteltemperatur an. Harte Last- und Logfahrten stehen noch aus.
- Die Anzeige kann nun Reifendruck und Reifenlufttemperatur anzeigen. Die Umrechnung dafür war schwierig zu ermitteln, da ich als einzigen Wert einen Hexadezimalwert habe, der mir Dezimal 157 zum Arbeiten gibt. Mit dem Messwert des Testers und dem Tatsächlichen Relativdruck kommt man dann schon ans Ziel. Hier muss man CanChecked loben. Auch wenn es extremst umständlich ist, die TRI-Files zu bearbeiten, kann man alle Anpassungen vornehmen.