Sägezahneffekt

  • Mit der flachen Hand sanft über die Rundung drüberstreichen, langsam vor und zurück. Du spürst dann schon ob es sich gut anfühlt oder ob es kleine Berge und Täler gibt.

  • Ein Servicemeister von Audi hat vor einigen Wochen die Reifen abgetastet und deutliche Sägezahnmerkmale erkannt. Nur ein Wechsel aller Reifen könnte das Problem losen, das war uns dann doch ein zu großer finanzieller Aufwand. Und was, wenn das Geräusch dann doch bleibt?


    Dann waren wir in München und haben unseren Sohn dort besucht. Auf der Rückfahrt bei Zusmarshausen ging uns dann auf der Autobahn der Reifen hinten rechts kaputt - der ADAC hat uns hervorragend geholfen und wir konnten nach 1 1/2 Std. mit einem neuen Reifen weiter fahren.


    Jetzt hatten wir drei ältere Michelin und einen neuen Continental. Zu Hause sollten wir noch noch den Reifen hinten links ersetzen - damit eine Achse gleich bereift ist.


    Audi sagte dann, dass bei einem Quattro alle vier Reifen gleich sein sollten. Also drei neue Continental.


    Und jetzt? Immer noch das Geräusch, war wohl doch kein Sägezahn.


    Jetzt tippt der Servicemeister auf die hinteren Bremsscheiben als Verursacher der Geräusche, wegen Rost müssten sie vor dem TÜV im September sowieso ersetzt werden.


    Also - neuer Versuch. Wenn es nicht die Bremsscheiben sind - es könnte lt. Servicemeister auch die Lichtmaschine sein 😜


    Für mich muss es etwas mit den Rädern zu tun haben - völlig unabhängig vom Motor und seiner Drehzahl. Das Geräusch fängt genau bei 30 km/h an. Gerät bei 60 km/h in den Hintergrund, nimmt dann bei 90 km/h wieder zu. Auf der Autobahn über 120 km/h wird es dann von den Fahrgeräusche. ubertönt.

  • Mmh, Sägezahn lässt sich sehr leicht identifizieren.

    Wissen die was sie tun? Eher nicht, oder?

  • thmatthey


    Das ist ein alt bekanntes VAG Problem mit dem Sägezahn. Hatte ich bei meinem Audi auch. Dieses Syndrom mit Vibrationen tritt meist dann auf, wenn noch 1/3 Profil vorhanden ( Aussage meines Reifen Händlers).

    Bei einem Passat hat die VAG Werkstatt sogar die Antriebswellen !! gewechselt... auf Kosten des Halters natürlich, ohne jegliche Verbesserung der Syndrome. Wenn du auch Vibrationen und die Möglichkeit der komplett Umrüstung (Wi Räder z.b.) hast, montiere die mal und prüfe ob es weg ist. Michelin Decken sind die optimale Wahl wenn du neue Decken brauchst ( auch von meinem Reifen Händler).

    Problem habe ich damit beseitigt.


    Man erzählt ? das diese Problematik an der filigranen Achsgeometrie ( ich habe einen B7 ) liegt. Da kann dir aber mein Vorredner besseren Rat geben....

    Habe vor dem Audi mehrere Mercedes und BMW gefahren, da kannte ich soetwas (Sägezahn ) nicht.

  • Sägezahn ist ein allgemeines Problem geschleppter Achsen, völlig markenunabhängig. Da ändern auch Einzelerfahrungen gewisser Teilnehmer nichts daran.

  • Dann möge mich ein Fachmann bitte mal aufklären, wieso ich dieses Sympthom erst nach über 4 Mill km mit obigen Marken erst bei Produkten der Audi Riege erfahren durfte ?

    Vorsprung durch Technik ?

    Ich hatte selbige Probleme wie der TE, allerdings im Verbund mit Vibrationen im Lenkrad. Die Bereifung waren Conti`s. Jetzt fahre ich Michelin und kurz vor Ende der Reifen

    beginnt es wieder.

    Edit: Die Contis waren bei gut 50% hinnüber. Die besten Erfahrungen habe ich bisher mit Michelin gemacht.

  • Weil die Ausprägung von Fahrweise, Fahrzeug, Achsgeometrie, Reifen usw. abhängt. Ich hatte schon im Opel in den 80ern Sägezahn. Beweist das jetzt irgendetwas?

    Kein Mensch weiß, was Du wann gefahren bist. Wenn es Heck- oder Allradantriebsfahrzeuge gewesen sein sollten, sind die per se unempfindlicher.


    Es ist und bleibt aber ein systematisches Thema geschleppter Achsen insbesondere von Hinterachsen, dass durch andere Randbedingungen wie Achstyp, Achseinstellung, Fahrweise, Reifen etc. beeinflusst wird. Das führt dann graduell zu anderen Ausprägungen im Auftreten, ändert aber alles nichts am Entstehungsmechanismus.