Hartes Fahrwerk + 225/50R15 oder 205/50R16?

  • Das mit der Breite hängt auch maßgeblich vom Reifentyp ab. Federal 595RS-R in 205/50 R16 sind fast annähernd so breit wie Nankang AR-1 in 225/45 R16.

    Hast du vollkommen recht, müsste man sich beim A052 im Quervergleich ansehen. Soweit ich weiß, fährst du 15 Zoll auf dem Track, denke deine Erfahrungen wären hier hilfreich ( als Gegenpol zu meinem zugegebenermaßen klaren Positionierung Pro 16 Zoll, insbesondere Volks Racing :) ).

  • Hast du vollkommen recht, müsste man sich beim A052 im Quervergleich ansehen. Soweit ich weiß, fährst du 15 Zoll auf dem Track, denke deine Erfahrungen wären hier hilfreich ( als Gegenpol zu meinem zugegebenermaßen klaren Positionierung Pro 16 Zoll, insbesondere Volks Racing :) ).

    Ich fahre 7x16, bin also auch Mitglied der IG "Pro-16 Zoll". ;) Letztes Jahr mit 205/50 R16 Federal 595 RS-R und Nankang AR-1 in 205/45 R16. Dieses Jahr werden es die AR-1 in 225/45 R16. Der kleinere Abrollumfang der 205/45 hat mich tatsächlich mitunter gestört, da ich bei einigen Kurvenszenarien unnötige Schaltvorgänge hatte (zB. Bilster Berg Ausgang Mausefalle oder vor der Mutkurve). Außerdem bauen die Nankangs für einen Semi doch recht schmal. Daher mal der Versuch mit 225ern.

  • Als weiterer Denkanstoß: Die Jungs von SPS haben es mehrmals in ihren Videos gesagt, dass sie auf ihren Autos selber 205/50/16 fahren und damit die schnellsten Runden auf unzähligen Strecken erzielen... und die wissen schon, was sie tun 8)



  • Als weiterer Denkanstoß: Die Jungs von SPS haben es mehrmals in ihren Videos gesagt, dass sie auf ihren Autos selber 205/50/16 fahren und damit die schnellsten Runden auf unzähligen Strecken erzielen... und die wissen schon, was sie tun 8)


    Ich dachte immer SPS bedient sich Nankang Reifen aufgrund von Sponsoring? Da gibt es aber nichts in 205/50R16...

  • Geht es darum? Wäre nicht mein Ziel, oder wollt Ihr wirklich professionell Rennen fahren und es geht um die letzten Zehntel? Aber ich gestehe offen, dass ich mit den meisten Aufbauten von SPS für den spaßigen Alltagsgebrauch nichts anfangen kann.

    Spoiler - das was schnell ist und macht, fährt sich meist weder entspannt noch gut ;) .


    Ich persönliche bekomme diesen Konflikt für mich nicht gelöst - diese Suche nach dem leichten und agilen Rad und gleichzeitig einem Reifen mit möglichst hohem Reibwert und schmalen Grenzbereich, der alles spielerische aus dem Auto nimmt.

    Aber natürlich ist da jeder anders und wenn max. Perfomance das Ziel ist, dann ist das etwas anderes.


    Man sollte sich nur immer gut überlegen, was man eigentlich erreichen möchte.

  • Für die Tracknutzung (GP-Strecken, nicht Sonderfall Nordschleife) ist bei mir hauptsächlich die thermische Kapazität des Reifens entscheidend. Der Reifen soll also möglichst einen 30 min Turn ohne großes Geschmiere durchhalten. Das geht mit einem Semi gut, mit einem (U)UHP eher nicht.

    Im Straßenverkehr nutze ich das Potenzial des Autos noch deutlich weniger aus, dass fährt sich auch bei entsprechendem Wetter mit Semis noch entspannt. Alternativ halt ein Satz UHPs für die Straße, die sollten aber dann auch den etwas höheren Sturz für die Rennstrecke verdauen können.


    Ist halt der Zielkonflikt bei einem Dual-Duty Auto, kann ich aber gut mit leben. Wer keine Rundstrecken/Slalom/etc. Ambitionen hat, hat es hier natürlich einfacher und kann/sollte (je nach gusto) den Wagen "straßenkonformer" halten.

  • Ja, ich gebe dir zu 100% recht... Allerdings finde ich (natürlich subjektiv), dass 205/50/16 der beste Kompromiss aus Komfort, Leichtigkeit, viel Feedback über die relativ hohe Karkasse, Sportlichkeit (siehe Rundenzeiten) bei Trackdays darstellt. Für mich ist es DIE Reifengröße fürn ND. Allerdings bin ich auch nie 15 Zoll aufm ND gefahren :(

    Dieses Gespräch kann sowieso je nach persönlicher Wertung der einzelnen Aspekte bis ins Unendliche geführt werden...

    Der einzige Nachteil von den 16 Zöllern ist die begrenzte Auswahl an Reifen. Bei den genannten 15'' isses glaube ich ähnlich.

  • Sehe ich etwas differenzierter. Beim normalen UHP ist der 17“ z.B. in der Regel quersteifer und präziser, meist auch linearer.

    Kommt immer darauf an, was man möchte.


    Wenn es Semis sein sollen sind die 16“ aufgrund Gesamtgewicht definitiv die beste Wahl, zumal die Steifigkeiten dann über den Reifen kommen und nicht über die Dimensionen.

    Das ist dann eher sogar ein Vorteil, dass der 16“ Semi etwas weniger steif ist.


    Bei vielen Deiner Argumente wie Leichtigkeit, Feedback und Komfort ist der UHP ggü. dem Semi klar im Vorteil.

    Den Preis muss man Zahlen, wenn Trackdays Prio. ggü. Landstraße haben.

  • Du hast natürlich recht. Ich bin mir absolut im Klaren, dass der Aufbau meines Wagens mein Können übersteigt. Für mich hat es allerdings Tradition, dass ich mir zuerst etwas "Ernstes" zulege und mich dann durch dessen Potenzial herausgefordert fühle, mein Können entsprechend zu trainieren. Analog zum Auto-Thema habe ich ein sehr spezialisiertes Downhill MTB (7 Gänge, keienr davon fürs Hochfahren), wo ein gemäßigteres Enduro oder sogar Trail-Fahrrad reichen würde. Dennoch freue ich mich dann jedes Mal darüber, was dieses Fahrrad kann und habe es nie bereut.

    Ein guter Sportreifen würde für mich vermutlich ausreichen, aber ich bin jetzt schon an den Federal 595 RS-R gewöhnt und habe zum Yokohama A052 nur gutes gelesen. Vor allem dessen gutmütiges Verhalten, also breiterer Grenzbereich überzeugten mich.


    Meine eigentliche Frage ist beantwortet. Es wird die Dimension 205/50R16.

    G160 | Edelbrock-Kompressor-Kit (230 PS/285 Nm) | Friedrich Motorsport-Krümmer + AGA | "kurze" Achsübersetzung | CAE short shifter | Öhlins R&T 100/40 | Whiteline-Stabilisatoren | Forge Sport-Bremsanlage (286mm) + Stahlflex | Hardrace-Domstreben + -Unterbodenverstrebung | Energy Suspension PU-Fahrwerksbuchsen | Recaro Pole Position | Schroth 4-Punkte-Gurte | Teil-Käfig | CarbonMiata GFK-Motorhaube | Yokohama A052 205/50 R16 | Volk Racing TE37 8x16

    Ehemals Federal 595-RSR 215/40 R17


    Einmal editiert, zuletzt von Eiersalat ()

  • Für mich hat es allerdings Tradition, dass ich mir zuerst etwas "Ernstes" zulege und mich dann durch dessen Potenzial herausgefordert fühle, mein Können entsprechend zu trainieren.

    Und dann nimmst Du einen MX-5, wenn Du etwas Ernstes wolltest ;) ?


    Dann mal im Ernst, ich kenne persönlich wenig Leute, die einen MX-5 im Serientrim geschweige denn einen gut gemachten mit Sportreifen sicher und gut beherrschen.

    Die Variante hat aber noch eine gehobene aber gute Beherrschbarkeit und ist ideal zum lernen.


    Auf Semis nimmst Du Dir den gutmütigen Grenzbereich, bist mit wenig Aufwand viel schneller, aber entweder bist Du dann schon richtig gut, oder Du lernst es nmE auch nicht, oder nur auf die harte Tour.

    Ich bilde selber fahrdynamisch aus, und eine Grundregel ist, dass das Auto für den Auszubildenden auch beherrschbar sein muss, damit er etwas lernt und auch an die Grenzen gehen kann.

    Der Anfänger bekommt niemals den Porsche GT3, sondern eher den Golf GTI ;) .


    Natürlich haben Semis dennoch ihre Berechtigung, wenn es genau um die schnelle Rundenzeit geht, oder um Haltbarkeit auf dem Track etc.

    Gerade beim MX-5 nehmen sie dem Auto aber leider auch viel von seinem eigentlichen, spielerischen Charakter.


    Das nicht, im Dich umzustimmen, sondern nur fürs Forum und die allgemeine Einschätzung.

    Man sollte sich einfach genau darüber klar sein, was das Ziel ist.