Praktische Fragen zu Gewichtsreduzierungsmaßnahmen

  • Wir sind doch gerade in der Fastenzeit, da lässt sich bis zum Saisonstart Ostern noch das eine oder andere Kilo vernichten. Ein Medizinmann meinte vor Jahren, daß man mit 50+ idealerweise die selbe Jeans Größe haben sollte, wie mit 20; das wären bei mir drei Zoll, die weichen müssten. Der hat aber Zivilisationskrankheiten im Visier, nicht Sportwagen. Das läuft unter „Risiken und Nebenwirkungen“.

    Tip vom „alten Sack“: fangt beizeiten damit an, das wird mit jedem Lebensjahr schwieriger.

  • Hey

    Einfach aus Neugier, warum willst Du das machen?

    Gruß Joachim

    Weil ich ein Auto unter 1000 kg wollte. Mein ursprünglicher Wunsch war deshalb eine Lotus Elise mit 920 kg - die zudem ein besseres Leistungsgewicht hat als ein MX-5. Die Leichtigkeit des Fahrverhaltens der Elise hat mich trotz der wenigen Stunden, die ich eine gefahren bin, so beeindruckt, dass ich das auch im MX-5 haben wollte.

    G160 | Edelbrock-Kompressor-Kit (230 PS/285 Nm) | Friedrich Motorsport-Krümmer + AGA | "kurze" Achsübersetzung | CAE short shifter | Öhlins R&T 100/40 | Whiteline-Stabilisatoren | Forge Sport-Bremsanlage (286mm) + Stahlflex | Hardrace-Domstreben + -Unterbodenverstrebung | Energy Suspension PU-Fahrwerksbuchsen | Recaro Pole Position | Schroth 4-Punkte-Gurte | Teil-Käfig | CarbonMiata GFK-Motorhaube | Yokohama A052 205/50 R16 | Volk Racing TE37 8x16

    Ehemals Federal 595-RSR 215/40 R17


  • Weil ich ein Auto unter 1000 kg wollte. Mein ursprünglicher Wunsch war deshalb eine Lotus Elise mit 920 kg - die zudem ein besseres Leistungsgewicht hat als ein MX-5. Die Leichtigkeit des Fahrverhaltens der Elise hat mich trotz der wenigen Stunden, die ich eine gefahren bin, so beeindruckt, dass ich das auch im MX-5 haben wollte.

    Fairerweise sei darauf verwiesen, dass das Mittelmotorkonzept der Elise und somit ihre geringe Trägheit um die Hochachse sowie ihr sehr steifes Chassis zum Fahrverhalten beitragen.

    Ganz gleich wird es in einem erleichterten ND nicht werden. Ich bleibe immer wieder bei meiner Konklusion - keines der beiden Autos kann dem anderen das Wasser reichen.

  • Fairerweise sei darauf verwiesen, dass das Mittelmotorkonzept der Elise und somit ihre geringe Trägheit um die Hochachse sowie ihr sehr steifes Chassis zum Fahrverhalten beitragen.

    Ganz gleich wird es in einem erleichterten ND nicht werden. Ich bleibe immer wieder bei meiner Konklusion - keines der beiden Autos kann dem anderen das Wasser reichen.

    Abgesehen vom Lenkgefühl fehlt mir allerdings nicht mehr allzu viel im Vergleich zur Elise.

    G160 | Edelbrock-Kompressor-Kit (230 PS/285 Nm) | Friedrich Motorsport-Krümmer + AGA | "kurze" Achsübersetzung | CAE short shifter | Öhlins R&T 100/40 | Whiteline-Stabilisatoren | Forge Sport-Bremsanlage (286mm) + Stahlflex | Hardrace-Domstreben + -Unterbodenverstrebung | Energy Suspension PU-Fahrwerksbuchsen | Recaro Pole Position | Schroth 4-Punkte-Gurte | Teil-Käfig | CarbonMiata GFK-Motorhaube | Yokohama A052 205/50 R16 | Volk Racing TE37 8x16

    Ehemals Federal 595-RSR 215/40 R17


  • Wer eine Elise mal bei schlechtem Wetter auf nassen Straßen bewegen muss, ist schnell geheilt. Ist ein tolles Auto aber bitte nur unter idealen Bedingungen, sonst ist die Freude schnell verflogen. Trotz ihres leichteren Fahrgefühls ist die Elise aber trotzdem nicht wirklich schneller. Ein Freund von mir fährt eine top gewartete und eingestellte in der 192PS Variante mit Toyota Motor und in Papenburg tat sich da nichts. Kleiner Vorteil für die Elise (normalerweise) auf der Bremse nach mehreren Runden, mit meinen Ferrodos war das allerdings auch ausgeglichen.

    Auf der Landstraße ist der MX-5 dank seines Drehmoments bis mittleren Drehzahlen im Vorteil, bei hohen Drehzahlen geht die Elise etwas besser. Unterm Strich tut sich da nichts, allerdings ist der MX-5 im Alltag das deutlich angenehmere Auto. Die Elise erregt deutlich mehr Aufsehen, lebt aber auch von vielen Mythen, die bei genauerer Betrachtung dann aber leider nicht so ganz standhalten. Ein schönes Auto für ausgewählte Momente, nicht aber für längere schnelle Etappen auf der Autobahn, da wird es zur Qual. Das sind meine Erfahrungen mit der Elise, wie ich sie erlebt habe. Ich fahre meinen RF halt auch im Alltag - nicht nur bei Sonnenschein, da lernt man seine Qualitäten (gegenüber einer Elise) zu schätzen. Touren zusammen mit der Elise waren immer sehr interessant und spaßig.



    Rolf

  • Wer eine Elise mal bei schlechtem Wetter auf nassen Straßen bewegen muss, ist schnell geheilt. Ist ein tolles Auto aber bitte nur unter idealen Bedingungen, sonst ist die Freude schnell verflogen. Trotz ihres leichteren Fahrgefühls ist die Elise aber trotzdem nicht wirklich schneller. Ein Freund von mir fährt eine top gewartete und eingestellte in der 192PS Variante mit Toyota Motor und in Papenburg tat sich da nichts. Kleiner Vorteil für die Elise (normalerweise) auf der Bremse nach mehreren Runden, mit meinen Ferrodos war das allerdings auch ausgeglichen.

    Auf der Landstraße ist der MX-5 dank seines Drehmoments bis mittleren Drehzahlen im Vorteil, bei hohen Drehzahlen geht die Elise etwas besser. Unterm Strich tut sich da nichts, allerdings ist der MX-5 im Alltag das deutlich angenehmere Auto. Die Elise erregt deutlich mehr Aufsehen, lebt aber auch von vielen Mythen, die bei genauerer Betrachtung dann aber leider nicht so ganz standhalten. Ein schönes Auto für ausgewählte Momente, nicht aber für längere schnelle Etappen auf der Autobahn, da wird es zur Qual. Das sind meine Erfahrungen mit der Elise, wie ich sie erlebt habe. Ich fahre meinen RF halt auch im Alltag - nicht nur bei Sonnenschein, da lernt man seine Qualitäten (gegenüber einer Elise) zu schätzen. Touren zusammen mit der Elise waren immer sehr interessant und spaßig.

    Bin großenteils bei Dir, Rolf. Im Alltag würde ich eine Elise ebenfalls nicht fahren wollen, das wäre einfach zu nervig.
    Ggü. einem leicht gemachten ND (Reifen, Fahrwerk, Geometrie) ist eine Elise mit ähnlicher Motorisierung gleich schnell, bis leicht schneller, da bin ich bei Dir (je nach Strecke und Fahrer und dessen Können mit der Elise; hier mehr Speed rauszuholen bedarf viel fahrerischen Könnens).
    Zum Thema Elise und nasse Straßen - ja, hier ist die so willkommene und wirklich großartige Agilität des Autos durchaus herausfordernd. Nach meiner eigenen ErFahrung hängt da viel an der eingestellten Geometrie und den verwendeten Reifen, hier ist die Elise deutlich empfindlicher als der ND. Mit guter Geometrie und z.B. neuen Toyo R1R kann man die Elise auf Landstraßen beeindruckend schnell auf Nässe bewegen, sowohl auf feuchter als auch auf richtig nasser Straße. Dass das im ND umso entspannter geht - keine Frage.


    Serienelisen mit den schmalen Serien-175ern vorn und serienmäßiger ultradefensiver Geometrie haben genau dieses Problem, dass Du beschreibst. Auf einem Track sind die Dinger auch mit dem Setup flott, aber dort kennt man ja die Kurven...

    Ich habe meine Elise mit anderen Reifendimensionen sowie passender Geometrie optimiert und kann das Agilitätspotential des Autos dadurch nutzen. Vorn belasten zum Lenken ist nicht mehr nötig, wenn auch eine feine Fahrtechnik.
    Da Du eine Elise hattest: 205/235er, Sturz -1,5/-2°, Spuren je -05'/+08', Fahrwerk auf Serieneigenfrequenzverhältnis ausgelegt, nur 30% steifere Federn und deutlich höhenwertige Dämpfer.


    ---


    Auch wenn mein Post dazu einlädt, wie ein Defensive oder ein Schönredete der Elise zu wirken, in der heutigen Argwohnkultur geschieht das schnell, so liegt der Grund darin, gewisse Urban Legends oder Erfahrungswerte als Wahrheit anzunehmen. In diesen Fällen könnte man der Elise damit Unrecht tun. Ebenso einem ND, wenn man schreiben dass er ja bei Nässe schmiert (Reifenthema), dass er so wankt und generell durch die Kurven kaspert und nicht schnell ist und.... So, wie man beim ND mit Reifen, Geometrie und Fahrwerk ein fahrdynamisch ziemlich anderes Auto bekommt und zugleich seine einfach geniale Alltagstauglichkeit erhält, so kann man bei der auf diese Stellgrößen umso stärker reagierenden Elise ein fahrdynamisches Sahnestück bekommen (subjektiv, objektiv oder beides) - und ihre Eigenschaft "Rennfahrzeug leicht alltagstauglich angehaucht" bleibt natürlich ebenso erhalten.
    Ich fahre seit 17 Jahren MX und seit 11 Jahren Elise und habe in der Zeit zahllose andere MXe und Elisen und ihre Setups kennengelernt. Und für mich kann kein Auto dem anderen das Wasser reichen. Missen wollen würde ich keines der beiden, dafür sind sie für mich doch zu unterschiedlich. (Spielte Geld keine Rolle, so hätte ich eine Alpine als weiteren Daily, die ist auch wieder anders großartig.)