ND Nachfolger

  • Dann hat ja Norwegen inzwischen streufreie Straßen ;)


    Warum sagt ihr nicht einfach "bin (noch) kein Freund von e-Mobilität" und gut ist :)

    Schweden:

    Schweden: Stromnetze bremsen Elektroautos aus | Energyload
    In schwedischen Städten wird der Strom knapp, die alten Stromnetze sind nicht auf Elektroautos vorbereitet. Warum das eigentlich gar kein Problem ist.
    energyload.eu


    Zitat aus dem Artikel:

    In den Ortsnetzen von Großstädten wie Stockholm wird der Strom allerdings knapp. Wie Bloomberg berichtet, übersteigt die Nachfrage inzwischen die Netzkapazität, weil neben neuen Ladestationen auch andere große Verbraucher ans Netz gehen, etwa Wohnanlagen und neue U-Bahn-Linien.


    Unserer norwegische Verwandtschaft berichtete mir, dass dort bei gleichzeitiger Nutzung vieler e-Autos, die Ladesäulen runterregeln. Ob's stimmt, weiß ich nicht, aber warum sollten die deswegen Unsinn erzählen.


    Insofern kochen also die Schweden und die Norweger auch nur mit Wasser. Oder nutzen zumindest die gleichen "Spielregeln" zur Konzeption von E-Netzen.

  • wird der Strom allerdings knapp

    Was für ein Unsinn.

    40 Millionen E-Autos (also alle in D zugelassenen Fahrzeuge) würden den Stromverbrauch gerade mal um15% Erhöhen. Wir sind bei 1,5Mio. E-Autos. Das ist noch weit unter 1% mehr Strom. D hat letztes Jahr jede Menge überschüssigen Strom verkauft ...


    Ich weiß, du wirst gleich antworten, darum ging es gar nicht in dem Artikel. Stimmt, aber genau der Eindruck sollte erzeugt werden, das es zu wenig Strom gibt. Und das ist schlicht falsch.


    Das Netze umgebaut werden müssen und auch werden, ist richtig. Der Zuwachs an Ladesäulen findet gerade wahnsinnig schnell statt, entsprechend werden die Netze um- und ausgebaut. Das findet alles hier und jetzt statt. Da braucht man keine Angst vor haben.

  • Wenn überhaupt m, dann mit winzigem E-Motörchen.

    Moin Idefix,

    ja, dies ist auch meine Vermutung,!!!

    Ein E-Motor mit einem kleinem Einscheiben-Wankelmotörchen (360 ccm Kammervolumen) als Range-Extender

    und kleiner, leichter Batterie.

    Siehe in Q1-2023 kommenden MX-30 RE-EV.

  • Ein E-Motor mit einem kleinem Einscheiben-Wankelmotörchen (360 ccm Kammervolumen) als Range-Extender

    Der darf aber nicht zu hören sein! Stelle ich mir seltsam vor, wenn ein Roadster vorbei fährt und man hört einen Generator summen.

  • OK, zurück zum Ursprung ;)


    Wolfram hat in #31 ein paar Sachen angesprochen, die ich sehr ähnlich sehe. Allerdings sollte man auch so ehrlich sein und hinterfragen, ob das alles noch "zeitgemäß" ist, insbesondere die Sache mit dem Sound. Siehe auch die Diskussionen dazu in der Motorrad-Fraktion.


    Nun, zumindest wenn's geradeaus geht können E-Fahrzeuge schon Spaß machen. Ich hatte mal ein E-Motorrad gefahren, da dachte ich, mir werden bei "vollem Hahn" die Arme aus dem Oberkörper gerissen. Ansonsten fuhr sich das Ding relativ "normal" und klassenüblich.


    Ich sehe da eher ein Problem in der weltweiten Vermarktung. Nicht überall auf dem Planeten ist man Willens und technisch bereit, die Infrastrukturen für e-Mobilität aufzubauen. Manche rudern sogar wieder zurück, aus welchen Gründen auch immer.


    China reduziert die e-Förderung:

    https://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/hohe-belastung-fuer-steuerzahler-china-stellt-kaufpraemien-fuer-elektroautos-ein_id_34373210.html


    Dafür werden kleine Verbrenner gefördert:

    https://www.focus.de/auto/news/china-foerdert-den-verbrennungsmotor_id_111986014.html


    Betrachtet man weiterhin allein die starken Unterschiede in Europa in Sachen e-Autos (Norden recht hoher Verbreitungsgrad, Süden und Osten eher weniger), ist es schon nicht ganz trivial, wie man solch ein Nischenprodukt für einen weltweiten Markt konzipiert, ohne dass er seinen ursprünglichen "Charakter" verliert.

  • Ich hatte mal ein E-Motorrad gefahren, da dachte ich, mir werden bei "vollem Hahn" die Arme aus dem Oberkörper gerissen. Ansonsten fuhr sich das Ding relativ "normal" und klassenüblich.

    Ich sehe Probleme auf uns zu kommen mit den irrwitzigen Beschleunigungen und den Drehmomenten der E-Autos.


    Wie oft liest man von Unfällen, in denen jemand Gas und Bremse verwechselt hat - und das bei Verbrennern. Wie wird das erst mit E-Autos? In 2 Sekunden ist die Karre auf 50 km/h und kracht in die nächste Bäckerei.


    Ich weiß selbst, wie ungewohnt es ist, wenn man sich in ein Auto setzt, den Zündschlüssel dreht und man hört - nichts. Dann tritt man gerne mal kurz das „Gaspedal“, um zu sehen, was passiert. So habe ich es zumindest vor fast 10 Jahren gemacht im Elektro-Smart unserer Firma, wir waren Vorreiter in der Elektomobilität! :thumbsup: